Für die Lösung mit Fiplana sprachen insbesondere die Fähigkeit, sowohl als Frontend zu fungieren als auch den ETL-Prozess im Backend abzudecken, ferner die hohe Flexibilität im Umgang mit Quellsystemen und Analysen sowie die Self-Service-Funktionen. Lufthansa nutzt Qlik Sense als Quellsystem für ihre Daten. Fiplana ermöglicht es, Daten direkt in der Qlik-Oberfläche zu bearbeiten oder neue Daten in Qlik Sense zu erfassen. Zudem enthält Fiplana komplexe Planungsfunktionalitäten, etwa die Übernahmen von Referenzdaten oder die Planungsdurchführung auf Basis echter Historiendaten. Um relevante Entwicklungen zu berücksichtigen und die Lücke zwischen den im Vorjahr erstellten Planwerten und den aktuellen Ist-Werten zu überbrücken, sollte zudem ein rollierender Forecast abgebildet werden. Dazu Thomas Bayer und Patrick Lowski, Co-Projektleiter Controlling2.0@CLH bei Lufthansa CityLine: „Wir hatten bisher das „Voraussichtliche Ist“ (VI) – wie wir den Forecast bezeichnen – in Excel geplant und an den Konzern gemeldet.
Die voraussichtlichen Ist-Kostenpositionen mussten wir immer manuell einzeln im System buchen oder über Uploads einspielen. Wir wollten diesen Eingabeprozess stattdessen automatisieren. INFORM hat dann in einem agilen Verfahren die Prozesse Budgetplanung, Plan-Kostenträgerrechnung und VI umgesetzt und dabei auch die eine oder andere Nachtschicht eingelegt, um beispielsweise einen Algorithmus für die Berechnung des Voraussichtlichen Ist zu entwickeln“, so Bayer und Lowski weiter. Künftig wird es der Fluggesellschaft zunehmend möglich sein, in einem BI-System genau zu sehen, welches Triebwerk oder Flugzeug welche Kosten verursacht. „Die Ist-Kostenrechnung wird uns den wesentlichen Mehrwert bringen, dass wir dann auch unterjährig Aussagen auf Kostenträgerebene ableiten können sowie die Differenzen zu den Plan-Raten erkennen. Das alles ist nur wegen Fiplana möglich.“